piwik no script img

was fehlt ...... Bergsteiger mit Verstopfung

Japans heiliger Berg versinkt in Scheiße. Der Fuji ist, wie die Nachrichtenagentur dpa sehr bildlich formuliert, mit „haufenweise Fäkalien“ bedeckt. Schuld daran sind die rund 300.000 Menschen, die den Berg zwischen Juli und August besteigen. Dabei wurde der 3.776 Meter hohe Fuji erst voriges Jahr wegen seiner Bedeutung als „heiliger Ort und Quelle künstlerischer Inspiration“ von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt.

Die Unesco verlangt nun von Japan konkrete Maßnahmen, um die braunen Massen einzudämmen. Ein Beamter der Präfektur Shizuoka ist verzweifelt: „Müssen wir denn extra ein Schild aufstellen 'Hinterlasst keine Fäkalien?'“ Das wäre doch mal eine schönes, auch für die Citybereiche deutscher Großstädte geeignetes Schild, dessen grafische Gestaltung kaum Probleme bereiten sollte. (taz, pl)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!