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was fehlt ...... der Mittelstürmer

Fußball sei eine Religion, heißt es. Und fraglos ähnelt das Bindungsverhalten der Fans an den jeweiligen Verein, dem eines Kirchengängers. Jedes Wochenende wird brav ins Stadion gepilgert, dann gesungen, ums eigene unfähige Team getrauert oder eben jene Elf wegen vollendeter Spielkunst gepriesen. Auf Schalke verschwimmen die Grenzen gar gänzlich, die Gelsenkirchner Arena beherbergt eine Kapelle, in der ein Pfarrer pflichtbewusst seinen blau-weißen Dienst tut.

Nun aber kam es zu einem Transfer auf höchster Ebene: Der Fußball-Profi Sebastian Piotrowski (24) hat sich entschlossen, Priester zu werden. Bis Ende letzter Saison stand der Mittelstürmer beim Drittligisten SV Elversberg unter Vertrag. Nun geht der Kicker ins Kloster. Im niederbayerischen Paring trat er ins Noviziat der Augustiner Chorherren von Windesheim ein. (taz/jsch)

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