was bisher geschah : Außenpolitik con dolcezza
„Mit Süße“ bedeutet ihr Vorname, aus dem Italienischen übersetzt. Die Mutter von Condoleezza Rice hoffte bei der Namensgebung 1954, dass aus ihrer Tochter eine Musikerin wird. Doch die Noten wurden zum Hobby, die Politik zum Beruf. Prägend war hierbei die Begegnung mir ihrem Mentor Josef Korbel. Der Vater von Außenministerin Madeleine Albright, Sowjetunion-Experte und Hardliner, lehrte an der Universität von Denver, wo sie 1981 promovierte. Anschließend wurde sie Politik-Professorin an der Elite-Uni Stanford in Kalifornien. Spezialgebiete: Sowjetunion und Osteuropa. Zwischen 1989 und 1991 beriet sie die erste Bush-Regierung in Sachen deutsche Wiedervereinigung und Transformation in Osteuropa. Anschließend ging Rice sechs Jahre als Akademische Direktorin zurück nach Stanford, arbeitete parallel in unzähligen Vorständen und Aufsichtsräten (der Ölkonzern Chevron taufte sogar einen Öltanker auf ihren Namen), bevor sie Bush junior in sein Wahlkampfteam holte und im Dezember 2000 zur Nationalen Sicherheitsberaterin berief. MST, FOTO: AFP