was alles nicht wm ist:
203 Einladungen für Olympia in Paris 2024
Es ist eines dieser merkwürdigen Rituale vor Olympischen Spielen. Ein Jahr, bevor die Wettbewerbe starten, werden die Athletinnen und Athleten offiziell vom Internationalen Olympischen Komitee eingeladen. Ganz toll fand das der Organisationschef der Spiele in Paris 2014, Tony Estanguet, der sich wie Bolle auf die Spiele freut. „Wir engagieren uns gemeinsam, damit jede Minute, jede Sekunde unvergesslich wird“, sagte er. IOC Thomas Bach überreichte die Einladungen für die Spiele symbolisch an neun nationale Olympia-Komitees sowie das Refugee Olympia Team. Insgesamt gab das IOC Einladungen an 203 nationale Komitees heraus. Russland und das verbündete Belarus haben wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine vorerst keine Einladung erhalten. Darüber soll zu einem späteren Zeitpunkt entschieden werden. Die Einladungszeremonie in Paris wurde zunächst feierlich von Geigenstücken begleitet. Dann wurde es lauter. Breakdancer tanzten und Freestyle-Fußballer zeigten ein paar Kunststücke. Pünktlich zum Zeremoniell wurden weitere Tickets für die Events in einem Jahr feilgeboten. Fans können nun Karten für Boxen, Wasserpolo oder Rudern erwerben.
Ein englischer Baron für Olympia in Deutschland
Baron Sebastian Coe hofft als Präsident des Leichtathletik-Weltverbandes auf eine erfolgreiche deutsche Bewerbung für die Olympischen Spiele. „Ich hoffe sehr, dass eine der großen deutschen Städte in der Lage und bereit ist, Olympische Spiele auszurichten“, sagte der zweimalige Olympiasieger in einem Interview auf ran.de und fügte hinzu: „Wir hatten wundervolle European Games im vergangenen Jahr in München und einige Jahre vorher in Berlin. Also, ich würde es mir wirklich wünschen.“ Nach einer Serie vergeblicher Anläufe für Olympia in Deutschland startet der Deutsche Olympische Sportbund den nächsten Versuch für eine Bewerbung. Mithilfe der Kampagne „Deine Idee. Deine Spiele“ will der DOSB die Bundesbürger für die Idee begeistern, das Land nach München 1972 wieder zum Schauplatz des Sportgroßereignisses zu machen. Zuletzt hatte Präsident Thomas Härtel vom Landessportbund Berlin eine Bewerbung der Hauptstadt Berlin für die Olympischen Spiele 2036 zusammen mit München und Warnemünde vorgeschlagen.
Ein Weltrekord in Fukuoka
Die Australierin Mollie O’Callaghan hat bei den Schwimmweltmeisterschaften im japanischen Fukuoka den ältesten bis dahin bestehenden Weltrekord im Frauenschwimmen gebrochen. Im Finale über 200 Meter Freistil kam sie am Mittwoch auf 1:52,85 Minuten und unterbot die bisherige Bestmarke der Italienerin Federica Pellegrini aus dem Jahr 2009 um 13 Hundertstelsekunden.
Irgendwas mit Harry Kane
Nun hat sich auch Matthijs de Ligt, Innenverteidiger des FC Bayern München, in die Transferdebatte um den englischen Stürmer Harry Kane eingemischt. „Er ist ein Weltklassestürmer“, meinte er und fügte hinzu: „Mehr kann ich nicht sagen, ich bin kein Direktor.“ Klar sei sowieso: „Jeder Weltklassespieler kann eine Mannschaft besser machen. Ich glaube, dass Harry Kane das auch kann.“ Derweil vermelden englische Medien, dass sich Angehörige von Kane bereits nach Immobilien in Deutschland umsehen würden, obwohl nun auch Manchester United Interesse an dem Torjäger geäußert haben soll. Derweil hat Herbert Hainer, der Präsident des FC Bayern München e. V., klargestellt: „Harry Kane ist definitiv ein hochattraktiver Spieler. Er ist Kapitän der englischen Nationalmannschaft, Torschützenkönig und würde insofern uns und der Bundesliga guttun.“ Dem ist an dieser Stelle nichts mehr hinzuzufügen.
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