was alles nicht fehlt :
DDR-Dopinggeschädigten eine Forderung: In einer Erklärung haben haben sich mehrere Opfer des DDR-Dopingsystems gegen einen „Persilschein“ für einstige Dopingtäter ausgesprochen. Im Vorfeld der Leichtathletik-WM werde nach einer „Zauberformel“ gesucht, die belegen solle, „dass der Sport in Deutschland rein und endlich einig ist“. Vielmehr müsse es im organisierten Sport endlich ein polizeiliches und sportliches Führungszeugnis geben, so die Unterzeichner, zu denen auch die ehemalige Sprint-Weltrekordlerin Ines Geipel gehört. Anlass für das Schreiben ist der Versuch einiger DDR-Dopingtrainer, sich mittels eines Schuldeingeständnisses eine Weiterbeschäftigung im Leichtathletikverband zu sichern.
Ein Arzt in Erklärungsnot: Gerry van Gerwen, Chef des deutschen Radrennstalls Milram, verlangt von seinem Teamarzt Claudio Sprenger eine schriftliche Erklärung zu einer möglichen Dopingvergangenheit. Sprenger soll vom geständigen Dopingsünder Jörg Jaksche bei dessen Vernehmung durch das Bundeskriminalamt schwer belastet worden sein.