was alles nicht fehlt:
Ein verschobener Auftakt: Union Berlin wird im Zuge des geplanten Umbaus des Stadions An der Alten Försterei erst zur Spielzeit 2027/28 ins Berliner Olympiastadion umziehen. Das wurde bei der Hauptversammlung der Stadionbetriebs AG bekanntgegeben, deren Hauptgeschäftspartner der 1. FC Union ist. Ursprünglich sollte der Umzug nach dem Weihnachtssingen 2026 erfolgen. Dies sei aber aus Immissionsgründen nicht möglich, sagte Präsident Zingler. Immissionsgründe beziehen sich auf Vorgaben, die verhindern sollen, dass etwa Lärm, Licht oder Abgase in einem Gebiet ein zulässiges Maß überschreiten. Der Stadionausbau in Köpenick beginnt nun nach der Saison 2026/27. Union soll im Sommer 2028 in die Wuhlheide zurückkehren.
Ein geglückter Auftakt: Die Berliner Boxerin Zeina Nassar, die bekannt wurde für ihren Kampf um das Recht, mit Hidschab antreten zu dürfen, hat ihren Profidebütkampf im Bantamgewicht am Mittwoch in Lahore/Pakistan gegen Kanokwan Wirunpat einstimmig nach Punkten gewonnen. Die Punktrichter waren sich einig – drei Mal 60:54 – und bescheinigten der deutschen Newcomerin einen perfekten Einstieg in die Profiwelt.
Ein verpatzter Auftakt: Die deutschen Curling-Frauen haben in der Olympiasaison einen Rückschlag hinnehmen müssen. Das junge Team um Kapitänin Sara Messenzehl belegte bei der Europameisterschaft im finnischen Lohja mit drei Siegen und sechs Niederlagen in der Vorrunde nur den neunten Rang und verpasste damit die Qualifikation für die Weltmeisterschaft im März in Kanada. Platz sieben wäre für die Teilnahme an der WM nötig gewesen. Für Olympia im Februar sind die deutschen Frauen noch nicht qualifiziert.
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