was alles nicht fehlt:
Abgesetzt: Der Bundesgerichtshof erklärte am Dienstag die vor zwei Jahren erfolgte Absetzung des 80-jährigen Martin Kind als Geschäftsführer des Fußball-Zweitligisten Hannover 96 für rechtmäßig. Als letzte Instanz wies der BGH Kinds Klage gegen die Abberufung zurück. Vor dem Landgericht Hannover und dem Oberlandesgericht Celle hatte sich der Hörakustik-Unternehmer noch erfolgreich wehren können. Deren Entscheidungen hob das höchste deutsche Zivilgericht am Dienstag auf.
Ausgemeckert: Die sogenannte Kapitänsregel im Fußball soll nun in allen Spielklassen Deutschlands übernommen werden, gab der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Dienstag bekannt. Während der EM wurde erstmals vorgegeben, dass sich nur die Kapitäne beider Mannschaften beim Schiedsrichter beschweren dürfen. Reaktionen anderer Spieler führten schnell zu Gelben Karten. Auch in den Europapokal-Wettbewerben soll diese Regel zukünftig gelten. Bei der EM sorgte die Regel für deutlich weniger Diskussionen mit dem Schiedsrichter.
Angesteckt: Mit dem Belgier Maxim Van Gils verlässt nun der fünfte Fahrer aufgrund von Corona die 111. Tour de France. Er habe am Ruhetag milde Symptome gezeigt. Coronatests sind in der Tour nicht mehr vorgeschrieben. Laut Sprinter Mark Cavendish gebe es mehrere Fahrer, die trotz einer Infektion noch im Rennen sind. Seit Sonntag gilt für bestimmte Bereiche der Tour eine Maskenpflicht.
Gewechselt: Fußballklub VfB Stuttgart wappnet sich mit dem teuersten Kauf der Klubhistorie für den sich anbahnenden Abgang von Torjäger Serhou Guirassy: Der 26-jährige bosnische Nationalspieler Ermedin Demirovićunterschrieb am Dienstag einen Vertrag bis 2028 bei den Schwaben. In der vergangenen Saison lief der Mittelstürmer für den FC Augsburg auf und erzielte 15 Tore. Medienberichten zufolge überwiesen die Schwaben 21 Millionen Euro an den FCA.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen