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was alles nicht fehlt

Ein Gratulant aus München: „Glückwunsch nach Leverkusen!“, sagte Thomas Tuchel nach der 0:2-Niederlage in der Fußball-Bundesliga gegen Borussia Dortmund nach dem Schlusspfiff in die Kamera des übertragenden Senders und erklärte damit das Rennen um die Meisterschaft für entschieden. Zuvor hatte Tabellenführer Bayer Leverkusen mit 2:1 gegen die TSG Hoffnheim gewonnen. Die sogenannte Werkself hat sieben Spieltage vor Schluss 13 Punkte Vorsprung zu den Bayern.

Ein Klassiker im Finale: Der FC Bayern München und der Vfl Wolfsburg bestreiten am 9. Mai in Köln das Endspiel um den DFB-Pokal. Den Tabellenführerinnen aus München winkt das Double, dem VfL der zehnte Pokaltitel in Serie. „Ich glaube, das ist das, was sich alle gewünscht haben“, sagte Bayerns Torhüterin Maria Luisa Grohs am Ostersonntag nach dem 3:1 (1:1, 1:1, 1:1) im Elfmeterschießen gegen den Ligarivalen Eintracht Frankfurt. Tags zuvor hatte Wolfsburg die SGS Essen mit 9:0 abgefertigt.

Ein weltmeisterlicher Sieg: Mathieu van der Poel hat zum dritten Mal die Flandern-Rundfahrt gewonnen. Der Straßenradweltmeister erreichte das Ziel in Oudenaarde nach 270,8 Kilometern als Solist. „Es ging heute ums Überleben. Es war durch das Wetter die härteste Ronde, die ich je gefahren bin“, sagte der Niederländer. „Flandern im Weltmeistertrikot zu gewinnen – da ist ein Traum wahr gewonnen.“ Zweiter wurde der Italiener Luca Mozzato, Dritter der Deutsche Nils Politt.

Toxische Männlichkeit im Frauenfußball: Chelsea-Trainerin Emma Hayes hat ihrem Kollegen Jonas Eidevall vom FC Arsenal nach dem englischen Ligapokal-Finale der Frauen „männliche Aggression“ am Spielfeldrand vorgeworfen. „Ich kann mit männlicher Aggression an der Seitenlinie nichts anfangen“, meinte die künftige US-Nationaltrainerin. Eidevall hatte sich vom Spielfeldrand aus lautstark beschwert, als eine Chelsea-Spielerin gerade einen Einwurf ausführen wollte.

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