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was alles nicht fehlt

Fragwürdige Entscheidung: Der Eishockey-Weltverband IIHF hat Israel aus Sicherheitsgründen von seinen WM-Turnieren ausgeschlossen. Die IIHF begründete dies mit ihrer Sorgfaltspflicht, „alle Teilnehmer an IIHF-Wettbewerben zu schützen“. Die Entscheidung gelte, so heißt es weiter, bis die Sicherheit und das Wohlergehen aller Teilnehmer, einschließlich israelischer Teilnehmer, gewährleistet werden könnte. Das Männer-Team Israels hätte in Gruppe A der niederklassigen Division II im April in Serbien unter anderem gegen die Vereinigten Arabischen Emirate antreten sollen. Für die israelische Frauen-Nationalmannschaft wäre es im März in Estland bei der WM der Division III in Gruppe B unter anderem zu Spielen gegen Bosnien-Herzegowina oder Indonesien gekommen. Am 7. Oktober hatte die palästinensische Hamas Israel überfallen. Seitdem herrscht Krieg im Gazastreifen.

Strafbare Gesten: In Rom ist es nach dem Erfolg von Bayern Münchens nächstem Champions-League-Gegner Lazio im Stadtderby gegen AS zu Ausschreitungen gekommen. Nach dem 1:0 im Viertelfinale des italienischen Fußballpokals gingen Fans der beiden Mannschaften am Mittwochabend vorm Olympiastadion aufeinander los. Vielfach flogen Steine, auch gegen die Polizei, ein Fan wurde niedergestochen. Bereits vor dem Spiel hatte es einen Eklat gegeben. Mehrere Lazio-Anhänger reckten den Arm in die Höhe und zeigten den Faschistengruß. Die Geste heißt in Italien „saluto romano“ (römischer Gruß) und ist dort verboten. Bei Lazio-Spielen kam es häufiger schon zu solchen Szenen. In der Fangemeinde des traditionsreichen Erstligaclubs gibt es eine größere Gruppe von rechten Unterstützern, die auch das SS-Zeichen in Runenschrift verwenden. Der Verein heißt offiziell S.S. (Società Sportiva) Lazio.

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