was alles nicht fehlt:
Der Basketball in Zahlen: Deutschlands Basketball-Kapitän Dennis Schröder sieht den jungen Franz Wagner schon jetzt als legitimen Nachfolger im Nationalteam. „Wir haben so viel Potenzial für die nächsten drei, vier Jahre. Franz wird dieses Nationalteam übernehmen, er hat einen unglaublichen Charakter“, sagte Schröder nach dem 82:69-Sieg über Polen, das Deutschland am Sonntagabend EM-Bronze und damit die erste Medaille seit 17 Jahren einbrachte. Der alte und neue Europameister (mehr siehe oben links im „European Pie“) wurde Spanien dank eines 88:76-Siegs über Frankreich am Sonntag. Damit haben die Spanier bereits ihren vierten EM-Titel eingefahren. Juancho Hernangómez verwandelte in der ersten Halbzeit sechs Dreipunktewürfe und war mit 27 Punkten bester Werfer des Spiels.
Ein bescheidener Tabellenführer: Den Platz an der Sonne in der 1. Fußball-Bundesliga hält nach einem 2:0 über den Vorletzten VfL Wolfsburg wieder der 1. FC Union Berlin inne. Zu veränderten Zielen führt das bei den Eisernen allerdings nicht, noch immer ist die „40 Punkte Marke“ das Maß aller Dinge. Nach den 14 Tagen Pause durch die Termine des DFB in der National League (Freitag gegen Ungarn, Montag gegen England) stehen für Union eiserne Zeiten an – 13 Spiele in sechs Wochen. Los geht es mit drei Auswärtsspielen in Folge. In Liga 2 darf sich der Hamburger SV über den Spitzenplatz freuen, für die Hamburger geht es am 30. September im kleinen Derby bei Hannover 96 weiter.
Ein Weiterkommen im Davis Cup: Nach der souveränen Gruppenphase und dem abschließenden 2:1 über Australien sieht DTB-Teamchef Michael Kohlmann in Viertelfinal-Gegner Kanada die nächste große Herausforderung. „Sie haben mit Denis Shapovalov und Félix Auger-Aliassime zwei Weltklasse-Spieler“, so der 48-Jährige. Deutschland muss beim Final 8 in Malaga am 24. November gegen die Nordamerikaner antreten. Die Gruppenphase in Hamburg hatten die deutschen Tennis-Herren auch ohne ihren am Fuß verletzten Star Alexander Zverev ungeschlagen gemeistert. Auf den 25-Jährigen müssen sie aber wohl auch in Spanien verzichten. Die Viertelfinalpartien in Malaga lauten: Italien – USA, Deutschland – Kanada, Australien – Niederlande, Kroatien – Spanien. Besonders letzte Partie ist von besonderer Brisanz. Hier könnte die aktuelle Nummer 1, der Spanier Carlos Alcaraz, auf Novak Đoković treffen.
Mimimi aus Katar: Der Botschafter Katars in Deutschland hat einen fairen Umgang mit seinem Land als WM-Gastgeber eingefordert und einen Vergleich zu Russland als Turnierausrichter 2018 gezogen. „Wenn wir vier Jahre zurückgehen, war die WM in einem Land, die Krim war gerade eingenommen, Menschen im Gefängnis, unterdrückte Menschen, und da war keine Aufmerksamkeit aus Deutschland und nicht aus irgendeinem anderen Land in Europa“, sagte Abdulla Mohammed al-Thani bei einem Kongress des DFB zur Menschenrechtslage im Emirat am Golf am Montag in Frankfurt. Sein Land stehe seit zwölf Jahren im Fokus und habe viele Veränderungen angestoßen. Die Situation in Katar sei „noch nicht perfekt“, der Wandel brauche Zeit. „Es ist eine Reise“, sagte er.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
