piwik no script img

was alles nicht fehlt

Fifa lässt Israel verschwinden: Um eine Unterkunft während der Fußball-WM in Katar zu buchen, können Interessenten bei für ihr Land zuständigen Verkaufsagenten „Hospitality-Pakete“ ordern. Auf der Website des Fußballweltverbands Fifa stand bislang für israelische Kunden „besetzte palästinensische Gebiete“. Seit Mittwoch ist auch das verschwunden, wie israelische Medien berichten. Gegenüber der Fifa hatte sich Katar verpflichtet, jedes Land gleichzubehandeln, es beim vollen Namen und mit Flagge zu präsentieren. WM-Gastgeber Katar erkennt Israel jedoch nicht an und gilt als Unterstützer der islamistischen Hamas, die immer wieder Terrorangriffe auf Israel verübt. Immerhin gibt es eine Vereinbarung mit der Fifa, dass israelische Fans zur WM nach Katar einreisen dürfen.

Profis sind nebenher tätig: 67 Prozent der Fußballerinnen in der 1. und 2. Bundesliga studieren oder arbeiten neben ihrem Profisport. Rund 25 Prozent befinden sich in einer Ausbildung oder haben diese erfolgreich beendet. Das hat Ex-Nationalspielerin Lena Lotzen in ihrer Masterarbeit ermittelt. Gerade mal 8 Prozent der Fußballerinnen gehen oder gingen während ihrer Karriere keiner Ausbildung nach. Lotzen hat in ihrer Arbeit an der Düsseldorfer IST-Hochschule die dualen Karriereverläufe von 200 Spielerinnen untersucht. Jüngst hatten Nationalspielerin Lina Magull und Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg ein Grundgehalt für Spielerinnen der 1. und 2. Liga gefordert.

Frankfurt unterliegt Real: Euro­pa-League-Sieger Eintracht Frankfurt hat am Mittwoch in Helsinki vor 31.000 Zuschauern das Uefa-Supercup-Finale im Männerfußball gegen Real Madrid mit 0:2 verloren. Real schließt mit dem 5. Supercup-Titel zu den beiden Rekordhaltern FC Barcelona und AC Mailand auf. Frankfurt braucht dafür noch 5 Titel.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen