was alles nicht fehlt:
Ein katarkritisches Telefonat: DFB-Präsident Bernd Neuendorf und seine norwegische Amtskollegin Lise Klaveness haben miteinander telefoniert und dabei über mögliche gemeinsame Initiativen im Weltfußball gesprochen. Eine konkrete Agenda oder Abstimmung einer Kooperation habe es noch nicht gegeben. Zuvor war über die mögliche Einrichtung eines „Migrant Workers’ Center“, als Anlaufstelle für Arbeiter während des Turniers berichtet worden. Klaveness hatte auf dem Fifa-Kongress Ende März in Doha deutliche Kritik am Weltverband und am WM-Ausrichter Katar geübt.
Ein Turniersieg für Mutter Maria: Fast genau ein Jahr nach der Geburt der zweiten Tochter Cecilia hat Tatjana Maria das WTA-Turnier in Bogotá gewonnen. Mit 6:3, 4:6, 6:2 setzte Maria sich gegen Laura Pigossi aus Brasilien durch, das Event in der kolumbianischen Hauptstadt war mit knapp 240.000 Dollar dotiert. Es war ihr zweiter Turniersieg. Ihren ersten hatte sich Maria 2018 – viereinhalb Jahre nach der Geburt ihrer ersten Tochter Charlotte – geholt.
88 entscheidende Meter: Beim Hannover-Marathon am 3. April hat der deutsche Meister Hendrik Pfeiffer mit einer Zeit von 2:10:59 Minuten die Qualkifikationsnorm für WM und EM erfüllt, eigentlich. Leider war er kurz versehentlich der Halbmarathonstrecke statt der Marathonstrecke gefolgt und ist so 88 Meter weniger gelaufen als die Sportler, die den korrekten Weg gewählt haben. Pfeiffer selbst soll entspannt mit der Problematik umgehen, da sein Laufchronometer 42,5 Kilometer als gelaufene Distanz angezeigt habe, mehr also als die Marathondistanz von 42,195 Metern. Die Strecke soll nun von einem anerkannten Vermesser begutachtet werden.
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