was alles nicht fehlt:
Brief an die Regierenden: Die vier wichtigsten deutschen Profiligen kritisieren die Zuschauerbeschränkungen in der Coronapandemie und fordern in einem gemeinsamen Brief an das Kanzleramt und die Ministerpräsidenten eine Rückkehr zu standortbezogenen Konzepten. „An einigen Stellen ist sogar die Existenz bedroht“, heißt es in dem Papier. Derzeit sind im Sport nur wenige Hundert bis maximal einige Tausend Fans in den Arenen zugelassen. Der Profisport in Deutschland habe eine „Blaupause für viele Hygienekonzepte weltweit“ geliefert. „Auch vor diesem Hintergrund ist es nicht nachvollziehbar, dass der Profi-Sport aktuell an vielen Stellen objektiv schlechter gestellt ist als andere Lebensbereiche.“ Für das nächste Treffen von Bund und Ländern am 24. Januar fordern die Ligen „klare, praktikable und vor allem nach vorne gerichtete Lösungen“ und eine Abkehr von „pauschalen Verboten oder Reduzierungen“.
Datenschutz bei Olympia: Bei der chinesischen Olympia-App „My2022“ sind Sicherheitsmängel von Forschern der kanadischen Universität von Toronto festgestellt worden. Wegen einer „einfachen, aber verheerenden Schwachstelle“ in der Verschlüsselungstechnik könnten persönliche Informationen bei der Übertragung abgefangen werden, warnten sie in einem Bericht. Athleten und andere Teilnehmer der Olympischen Winterspiele in Peking müssen auf Geheiß der Organisatoren das Handy-Programm zur Vorbeugung gegen die Pandemie nutzen. Die Experten entdeckten auch für eine mögliche Zensur eine Liste mit 2.422 heiklen Schlagwörtern, die aber nicht aktiviert worden sei. Es gehe unter anderem um Tibet, Xinjiang und mögliche Kritik an der Kommunistischen Partei.
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