was alles nicht fehlt:
Eine bittere Diagnose: Zehnkämpfer Arthur Abele muss wegen einer Schulterverletzung die Olympischen Spielen in Tokio abhaken. „Meine Schulter tut seit Längerem weh und in den letzten Wochen war an ein normales Training nicht mehr zu denken. Nach einem MRT hatten wir Gewissheit. Sie muss operiert werden“, teilte der 34 Jahre alte Europameister von 2018 am Wochenende via Instagram mit. „Das heißt für mich: der Traum von einer Medaille zerplatzt.“
Eine befreiende Diagnose: Carla Suarez Navarro, die ehemalige Nummer sechs der Weltrangliste, ist nach ihrer Krebserkrankung zurück im Training. In einem Post auf Instagram teilt sie ihre Freude darüber auf einem Bild, das sie in einem T-Shirt mit der Aufschrift „Stärker als der Krebs“ zeigt. Anfang September 2020 war bei Suarez Navarro Lymphdrüsenkrebs diagnostiziert worden, nachdem sie über Magenbeschwerden, Schmerzen und Fieber geklagt hatte.
Ein Altmeister in Topform: Triathlon-Star Jan Frodeno hat das erste Duell dieses Jahres gegen den anderen deutschen Ironman-Weltmeister Patrick Lange für sich entschieden. Der 39-Jährige gewann in 3:41:21 Stunden die Challenge Gran Canaria. Sechs Wochen nach seinem Sieg bei der Challenge Miami verwies Frodeno nach 1,9 Kilometern Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21,1 Kilometer Laufen den Spanier Pablo Dapena Gonzalez auf die Plätze. Lange wurde Vierter.
Eine umstrittene Absage: Die Frauen-WM im Eishockey ist wegen der Coronapandemie vom kanadischen Bundesstaat Nova Scotia abgesagt worden. Etliche Spielerinnen fühlen sich vor den Kopf gestoßen. Im Dezember noch hatten die Behörden keine Probleme mit der WM der männlichen Junioren in Edmonton. Die U18-Bubis dürfen gerade in den USA um den Welttitel spielen. „Das ist einfach unfair“, meint die deutsche Kapitänin Julia Zorn auf Twitter dazu.
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