piwik no script img

was alles nicht fehlt

Ein WM-Gold: Der norwegische Skirennfahrer Sebastian Foss-Solevaag hat zum Abschluss der Ski-Weltmeisterschaften in Cortina d’Ampezzo die Goldmedaille im Slalom gewonnen. Zweiter wurde der Österreicher Adrian Pertl vor Henrik Kristoffersen (ebenfalls Norwegen). Der Deutsche Linus Straßer hatte als 15. knapp drei Sekunden Rückstand auf das Podest. Straßer lag schon nach dem verpatzten ersten Durchgang (23. Platz) weit zurück. Wegen eines modifizierten Reglements durfte er im Finale erst spät auf die schon etwas ramponierte Piste.

Eine Medaillen-Misere: Franziska Preuß und Vanessa Hinz haben im abschließenden Massenstart der Biathlon-Weltmeisterschaft in Pokljuka eine Medaille klar verpasst. Beim ersten WM-Titel der Österreicherin Lisa Theresa Hauser, Silber und Bronze gewannen die Norwegerinnen Ingrid Landmark Tandrevold und Tiril Eckhoff, lief Preuß am Sonntag auf Rang sechs, Hinz wurde Zehnte. Damit blieben die deutschen Skijägerinnen, die tags zuvor Silber in der Staffel gewonnen hatten, erstmals seit 1997 ohne WM-Einzelmedaille. Zuletzt hatte es 2013 in Nove Mesto nur eine Damen-Medaille bei Welttitelkämpfen gegeben.

Eine Klopp-Misere: Der englische Fußballmeister FC Liverpool hat in der Premier League die vierte Niederlage in Serie kassiert. Im Lokalderby gegen den FC Everton unterlag das kriselnde Team von Trainer Jürgen Klopp am Samstag mit 0:2 (0:1). Es war zugleich die vierte Heimniederlage der Reds hintereinander – das gab es zuletzt vor fast 100 Jahren im Dezember 1923 – und der erste Sieg für Everton in Anfield seit über 20 Jahren. Klopp erklärte fast schon fatalistisch: „In den entscheidenden Momenten machen wir entweder einen Fehler oder etwas Merkwürdiges passiert, so ist es eben.“

Eine Finanzmisere: Spieler und Mitarbeiter des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart verzichten aufgrund der finanziellen Einbußen durch die Coronakrise erneut auf Teile ihres Gehalts. „Der Gehaltsverzicht gilt rückwirkend ab Januar. Die Jungs helfen uns für volle sechs Monate“, sagte VfB-Sportdirektor Sven Mislintat am Sonntag.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen