was alles nicht fehlt:
Eine Einwurf: Nach Ansicht der Fan-Initiative „Zukunft Profifußball“ befördert die künftige Verteilung der TV-Gelder „weiterhin Finanzdoping und Misswirtschaft“. In einer Pressemitteilung kritisierte die Initiative zudem, dass das Leistungsprinzip angewendet werde, ohne zu berücksichtigen, unter welchen Voraussetzungen und mit welchen Mitteln dies zustande komme. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hatte am Montag einen Beschluss vorgestellt, laut dem es eine etwas gleichmäßigere Verteilung der Einnahmen aus der Medienvermarktung unter den 36 Clubs der Bundesliga und der 2. Liga gibt. Basis für die Ausschüttung ist ein neues 4-Säulen-Modell. Manuel Gaber von der Initiative „Zukunft Profifußball“ sagte: „In zwei Jahren soll die Spreizung innerhalb der Liga sogar wieder weiter auseinandergehen. Das ist meilenweit von benötigten Reformen für einen spannenderen und ausgeglicheneren Wettbewerb entfernt.“
Ein Rauswurf: Der niederländische Turnverband KNGU arbeitet nicht mehr mit den Frauentrainern Frank Louter und Patrick Kiens zusammen. Im Juli hatten ehemalige niederländische Weltklasseturnerinnen schwere Vorwürfe gegen die beiden erhoben. Von langjährigen physischen und mentalen Misshandlungen war die Rede. Die Trainer wurden für die Dauer der Untersuchungen bereits beurlaubt, jetzt werden sie endgültig aus dem Betreuerstab für die Olympischen Spiele 2021 gestrichen. Die Entscheidung traf der Verband unabhängig vom Ergebnis der noch laufenden Untersuchungen.
Rasenballsport: Fußball-Bundesligist RB Leipzig hat sich in der Champions League durch einen 3:2-Erfolg gegen Manchester United für das Achtelfinale qualifiziert.
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