piwik no script img

was alles nicht fehlt

Überzogene Reaktion: Basketball-Bundesligist Telekom Baskets Bonn und Profi Joshiko Saibou haben in ihrem Rechtsstreit eine „gütliche Einigung“ erzielt. Die Baskets hatten Saibou wegen „Verstößen gegen Vorgaben des laufenden Arbeitsvertrags als Profisportler“ fristlos gekündigt, nachdem dieser an einer Demonstration gegen die staatlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie in Berlin teilgenommen hatte. Saibou bezeichnete die Kündigung als „Schlag ins Gesicht der Meinungsfreiheit“ und reichte Klage ein. Über die Details der Einigung wollen sich beide Seiten nicht äußern. Das Arbeitsgericht Bonn hatte zuletzt neun Monatsgehälter für den zum Kündigungszeitpunkt noch elf Monate laufenden Vertrag vorgeschlagen. Der Verein hatte zuvor nur vier Monatsgehälter angeboten.

Schutz für Mütter: Profifußballerinnen sollen einem Fifa-Regelwerk zufolge weltweit in bezahlten Mutterschutz gehen können. Der Fußball-Weltverband stellte am Donnerstag Mindeststandards vor, die weltweit gelten sollen. Demnach sollen die Spielerinnen mindestens 14 Wochen in Mutterschutz gehen können und mindestens zwei Drittel ihres Gehalts bekommen. Vertragskündigungen während der Schwangerschaft will die Fifa unterbinden. Auch die Eingliederung nach der Schwangerschaft soll von den Klubs gefördert werden.

Abgelehnter Antrag: Die TSG 1899 Hoffenheim hat einen Antrag, die Bundesliga-Partie gegen den VfB Stuttgart von Samstag auf Sonntag zu verschieben, nicht bei der Deutschen Fußball Liga durchbekommen. Die Kraichgauer haben sieben coronapositive Profis.

Irgendwie für Löw: Nach der 0:6-Niederlage der DFB-Elf gegen Spanien und der starken Kritik an Bundestrainer Joachim Löw hat Julian Nagelsmann, Trainer von RB Leipzig, für mehr Geduld plädiert. Auch die früheren Fußball-Nationalspieler Stefan Effenberg und Mehmet Scholl halten die Fokussierung auf Löw für unangemessen.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen