piwik no script img

was alles nicht fehlt

Ende eines olympischen Traums: Wegen Überlastung und einer Stressfraktur der sechsten Rippe beendet die Olympiasiegerin Julia Lier ihre Rudersportkarriere. Die Athletin vom HRV Böllberg/Nelson sieht im Hinblick auf die Olympischen Spiele im August in Tokio keine Chance mehr, der hohen Trainingsbelastung standzuhalten. Sie wolle auf ihre Gesundheit achten und ist nicht bereit sich „kaputt machen zu lassen“. Lier wirft Bundestrainer Marcin Wittkowski vor, die Trainingsbelastung falsch dosiert zu haben.

Anfang eines olympischen Traums: Die deutschen Volleyballerinnen haben beim Qualifikationsturnier für die Olympischen Spiele in Tokio gute Aussichten, das einzige Ticket zu ergattern. Beim Achter-Turnier in den Niederlanden hat das Team bereits die Türkei und Belgien geschlagen und steht vor dem letzten Gruppenspiel am Freitag gegen Kroatien so gut wie sicher im Halbfinale. Nur die Finalsiegerinnen dürfen zu den Sommerspielen. Zuletzt waren 2004 deutsche Volleyballerinnen bei Olympia.

Bayern-Trainer Flick ein Rüffel: Sportdirektor Hasan Salihamidžić hat verstimmt auf die öffentliche Forderung von Trainer Hansi Flick nach Verstärkungen noch in diesem Winter reagiert. „Ich war überrascht über diese mediale Kaderplanung, die der Hansi betrieben hat“, sagte Salihamidžić am Donnerstag im Trainingslager in Katar: „Ich bin einfach kein Freund von medialer Kaderplanung.“ Flick hatte zuvor gegenüber der SZ wegen der angespannten Verletzungslage Verstärkung gefordert.

Eine vorzeitige Abreise: US-Nationalspieler Sergino Dest hat aus Sicherheitsgründen das Trainingslager von Ajax Amsterdam in Katar verlassen. Der 19 Jahre alte Fußballprofi des niederländischen Clubs habe darum gebeten, das Trainingslager verlassen zu dürfen, weil er sich wegen der politischen Spannungen zwischen den USA und dem Iran in der Golfregion „nicht wohl gefühlt“ habe. Zuvor hatte auch die Nationalmannschaft der USA ihr geplantes Trainingslager im Gastgeberland der WM 2022 abgesagt.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen