was alles nicht fehlt:
Platz 15: Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft, bis vor wenigen Monaten noch amtierender Weltmeister, ist in der Fifa-Weltrangliste auf Platz 15 abgestürzt. Vor der WM in Russland lag das Team mehrere Monate auf Platz eins. Vor der WM 2006 lag die Auswahl zwischenzeitlich auf Rang 22.
Nummer eins: Chef der, wie es offiziell heißt, „Uefa Euro 2024“ wird Philipp Lahm – so denn Deutschland die Fußball-EM wirklich bekommen sollte. Der 113-fache Nationalspieler wird dann Organisationschef, wie der DFB am Donnerstag mitteilte.
Null Beteiligung: Ein deutscher Boykott der European Games 2019 im weißrussischen Minsk ist „nicht ausgeschlossen, wenn sich die Dinge weiter so entwickeln“, wie DOSB-Präsident Alfons Hörmann dem Deutschlandfunk sagte. Er begründet das u. a. mit Meldungen von verhafteten Journalisten. Allerdings müsse auch berücksichtigt werden, dass dort auch zum Teil Olympiaqualifikationen für Tokio 2020 stattfinden. Erstmals fanden die European Games 2015 in Aserbaidschan statt, für 2023 wird Russland als Ausrichter gehandelt.
37 Millionen: Thilo Kehrer wechselt von Schalke zu Paris St. Germain als teuerster Verteidiger der Bundesliga.
Null Kopftuch: Ex-Bundesligaprofi Ashkan Dejagah droht offenbar Ärger mit der Ethik-Kommission des Iranischen Fußballverbandes. Diese habe ihn vorgeladen, angeblich wegen seiner Tattoos sowie Instagram-Bildern seiner Ehefrau, berichtete das Sportnachrichtenportal Varzesh3. Auf den Bildern ist die Frau ohne Kopftuch zu sehen und wie sie Dejagah die Wange küsst. Tattoos gelten als „westliche kulturelle Invasion“.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen