was alles nicht fehlt:
Neues vom bayrisch-rheinischen Intrigantenstadl: Christoph Daum will weiterhin nicht mit Uli Hoeneß am Runden Tisch sitzen, derweil der juristische Druck auf den designierten Bundestrainer zunimmt. Gegen den Coach von Bayer Leverkusen ist eine zweite Anzeige wegen Betrugs bei Immobiliengeschäften erstattet worden. „Es bleibt dabei – nicht mit Hoeneß an einem Tisch“, sagte Daum. Reiner Calmund, Manager bei Bayer, äußerte: „Einen Friedensgipfel Daum/Hoeneß kann es nicht mehr geben, wir sind doch hier nicht im Phantasialand.“
Thomas Linke anstatt Jörg Heinrich: Der Abwehrspieler der Münchner Bayern ersetzt den Dortmunder beim heutigen WM-Qualifikationsspiel der deutschen Nationalelf in London gegen England (16.00/ZDF). Das kündigte Teamchef Rudi Völler im DFB-Quartier in St. Albans an.
Nicolas Kiefer im Halbfinale des Tennisturniers von Hongkong: Der 23-Jährige bezwang am Freitag Nicolas Lapentti aus Ecuador mit 6:2, 6:4.
Postolympische Leichtathleten: Beim Grand Prix-Finale in Doha am Persischen Golf gewann Heike Drechsler den Weitsprung mit windunterstützten 7,07 Metern. Tim Lobinger, bei Olympia nur 13., sprang mit dem Stab am höchsten. Weltmeisterin Franka Dietzsch schleuderte den Diskus am weitesten (65,41 m).
Angst vor Krawallen: Vor dem heutigen Länderspiel England – Deutschland hat der deutsche Bundesgrenzschutz die Grenzkontrollen verschärft. Der BGS befürchtet, dass rivalisierende Hooligan-Gruppen zu dem Spiel anreisen und es im Vorfeld zu Auseinandersetzungen kommt. Wie bei der Euro 2000 führt der BGS mit speziellen Einsatzkräften Gesichtskontrollen durch. Dazu wird der Verkehr einspurig und im Schritttempo über die Kontrollpunkte geführt.
Schach dem König: Erstmals seit fünf Jahren setzt Garri Kasparow seinen selbst ausgerufenen Titel als „Profi-Weltmeister“ aufs Spiel. Am Sonntag beginnt in den Londoner Riverside-Fernsehstudios der Zweikampf mit seinem russischen Landsmann Wladimir Kramnik. Der WM-Kampf der Großmeister, der nicht vom Weltverband Fide autorisiert ist, geht über 16 Partien. Veranstalter ist die Brain Games Network Company aus England. Sie stiftet auch das Preisgeld von 2 Millionen Dollar. Der Sieger erhält 1,33 Millionen.
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