was alles nicht fehlt:
Dem Fußball ein neuer Diego Maradona: Der heißt diesmal Fernando Couto, ist portugiesischer Nationalverteidiger in Diensten von Italiens Meister Lazio Rom und wurde – wie einst Maradona – mit unerlaubten Mitteln im Urin angetroffen. Dabei handelte es sich allerdings nicht um Kokain, sondern um Nandrolon, jenem anabolen Wirkstoff, der auch Läufer Dieter Baumann zum Verhängnis wurde. Und wie Baumann weiß natürlich auch Couto nicht, wie das Zeug in seinen Körper gekommen ist (taz-Tipp: Zahnpasta überprüfen lassen). Die positive Probe wurde Couto übrigens beim 4:1-Sieg von Lazio über den AC Florenz am 28. Januar entnommen, sollte sie sich bestätigen, droht dem 31-Jährigen eine mehrjährige Sperre.
Die Streichung eines Platzes für die Bundesliga: Die deutschen Vereinskicker werden in der Fünfjahreswertung der Uefa nur noch auf Rang vier geführt, was zur Folge hat, dass nächste Saison nur noch drei statt bisher vier Bundesligavertreter an der Champions League teilnehmen dürfen.
Trauer bei Real Madrid: Ramon Mendoza, langjähriger Präsident der „Königlichen“, erlag im Alter von 73 Jahren einem Herzinfarkt. Mendoza leitete den Klub von 1985 bis 1995. In dieser Zeit gewann der Verein sechs Mal die spanische Liga, zwei Europapokale und je zwei Mal den nationalen Königspokal sowie den Supercup.
Ein neuer Bundestrainer im deutschen Handball: Leszek Krowicki übernimmt vorerst die Betreuung der deutschen Frauen-Auswahl. Der 43-jährige Pole, Trainer beim Buxtehuder SV, tritt die Nachfolge von Dago Leukefeld an, der kürzlich um Auflösung seines Vertrages gebeten hatte. Krowicki sieht sich allerdings nur als Übergangslösung bis nach der WM-Qualifikation im Mai gegen Schweden.
Dem THW Kiel endlich wieder ein Sieg: Nach der Pleite in der Champions League gegen Barcelona rehabilitierte sich der deutsche Handballmeister ausgerechnet gegen Bundesliga-Tabellenführer SG Flensburg-Handewitt. Beim 29:19 warfen sich die Kieler allen Frust von der Seele.
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