was alles nicht fehlt:
Matthäus die erste Passion: Der bei Rapid Wien zum Sportdirektor mutierte deutsche Rekord-Nationalspieler musste gleich in seinem ersten Spiel auf der Trainerbank die erste Niederlage hinnehmen. Gegen den bisherigen Tabellenletzten der österreichischen Bundesliga Admira Mödling gab es eine 0:1-Heimniederlage, die Lothar Matthäus aber immerhin wichtige Erkenntnisse lieferte: „Ich bin kein Messias, der die Hand auflegt, und alles wird gut.“
Oliver Bierhoff ein Tor: Der zuletzt von Ladehemmung geplagte Stürmer der deutschen Nationalmannschaft steuerte zu seinem Einstand beim AS Monaco einen Treffer zum 2:0-Sieg über ES Troyes bei. „Tore schießen ist wie Rad fahren, das verlernt man nicht“, meinte Bierhoff hernach spürbar erleichtert.
Siege für Adam Malysz: Der Skispringer aus Polen ist auch im Sommer eine Klasse für sich und sicherte sich auch den Sommer-Grand-Prix. Beim Abschlussspringen im japanischen Hakuba reichte ihm dazu sogar nur ein neunter Platz. Auf der Olympiaschanze von 1998 gewann der Japaner Masahiko Harada mit 123,5 und 129 Meter vor dem Österreicher Michael Höllwarth. Deutschlands Vorspringer Martin Schmitt war nicht am Start.
Ato Boldon eine Verwarnung durch den Internationalen Leichtathletik-Verband: Der ehemalige Sprint-Weltmeister und zweifache Medaillengewinner bei Olympia wurde der Einnahme des stimulierenden Mittels Ephedrin überführt.
Michael Blaudzun der Sieg bei der Hessen-Rundfahrt: Der Däne vom Profiradrennstall CSC-Tiscali siegte vor Telekom Nachwuchsfahrer Matthias Kessler.
Den deutschen Volleyballern eine Auftaktpleite: Im ersten EM-Spiel in Ostrau gab es eine 1:3-Niederlage gegen Polen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen