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was alles der wm nicht fehlt

Eine Entlassung: Der portugiesische Fußballverband trennt sich einem Medienbericht zufolge nach dem enttäuschenden Viertelfinal-Aus bei der WM in Katar von Trainer Fernando Santos. Der 68 Jahre alte Santos hatte die Mannschaft um Superstar Cristiano Ronaldo 2014 übernommen und zum Europameistertitel 2016 geführt. Sein Vertrag lief noch bis 2024. Nach dem enttäuschenden 0:1 im WM-Viertelfinale gegen Marokko hatte der Coach angekündigt, mit dem Verband in Ruhe über seine Zukunft sprechen zu wollen. In Portugal wurde bereits über Trainer-Ikone José Mourinho als möglicher Nachfolger von Santos spekuliert. Santos wurde sowohl für seine Taktik als auch für seinen Umgang mit Cristia­no Ronaldo kritisiert.

Ein Sieg für Neymar: Zumindest vor Gericht hat Neymar einen Sieg eingefahren. Der brasilianische Star und weitere acht Angeklagte, darunter seine Eltern und die beiden Ex-Präsidenten des FC Barcelona, Sandro Rosell und Josep Maria Bartomeu, sind in einem Strafprozess vom Vorwurf des Betrugs freigesprochen worden. Ursprünglich hatte die Anklage zwei Jahre Haft sowie eine Geldstrafe in Höhe von 10 Millionen Euro für Neymar gefordert. In dem Prozess ging es um den Vorwurf des Betrugs und der Korruption beim Transfer des Profis vom FC Santos zum FC Barcelona im Jahr 2013.

Ärger um Gesang: Im Nachgang von Kroatiens Viertelfinalerfolg gegen den großen Favoriten Brasilien kursieren nun Videos von Feierlichkeiten der kroatischen WM-Spieler, die am Bankett inbrünstig das berüchtigte „Lijepa li si“ (Du bist schön) singen. Der in Kroatien erfolgreichen Band Thompson wird seit Jahren eine Verherrlichung des kroatischen Faschismus vorgeworfen. In zwei Liedzeilen wird das unabhängige Bosnien und Herzegowina zu Kroatien dazugezählt.

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