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Archiv-Artikel

wahrheit goes rieu (4): ich bin nicht der erste!

Was bisher geschah: Mit Eintreffen der Eintrittskarten wird es ernst. Wird unser Autor den „Teufelsgeiger und Satansbraten“ André Rieu mit seinem „musikalischem Kaugummi“ überleben? Ich suche Aufmunterung im Freundeskreis. F. staunt: „Riöööö, duuuu? Das irritiert mich.“ G. („ach!“) weist auf seine Gattin H. hin. „Die hat das mit ihrer Mutter schon mitgemacht.“ Wirklich? Ich wäre nicht der Erste! Sofortanruf. H. kann ganz offen über ihre Tat von 1999 sprechen: „Na ja, es war schon ziemlich schrecklich. Ich musste mich sehr zusammenreißen. Aber meine Mama fand das so schön.“ Das zu spüren habe sie, H., „das Konzert aushalten lassen“. Ihr Tipp: Meiner Mutter ruhig sagen, „dass ich es schön finde“. Aber nicht schleimen: „Mamas spüren so was.“ Diese sehr dialektische Vorgehensweise macht nicht viel zuversichtlicher. Auch H.s Hinweis zum Publikum nicht: Statt eines Ozeans grauer Omis sei „ein sehr buntes Spektrum da gewesen, alle Schichten, auch jüngere Leute. Und Mütter mit kleinen Kindern!“ Ist das schon Missbrauch? Nur noch 12 Tage. Fortsetzung folgt