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Guten Tag, meine Damen und Herren.

In der CDU setzt sich immer stärker das Konzept der „Mitgliederbefragung“ durch. Sowohl in Rheinland-Pfalz als auch in Baden-Württemberg werden die Spitzenleute demnächst per Votum der CDU-Basis gekürt.

Eine gute Idee. So könnte auch der leidige Streit um die Gesundheitsreformkonzepte der Union gelöst werden. Oder die Frage beantwortet, wer denn 2006 gegen Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) antreten soll.

Apropos SPD: Die Sozialdemokraten hatten sich doch vor Jahren auch schon einmal nicht auf einen Spitzenkandidaten einigen können, 1993 war das. Und dann befragten sie ihre Mitglieder, wer antreten sollte. Und die entschieden sich für eine Person, die mit großem Erfolg zur Wahl antrat und danach noch eine tolle Karriere in Partei- und Regierungsämtern hinlegte. CDU! Bedenk das schreckliche Beispiel! Denn der Sieger hieß

Rudolf Scharping.