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Archiv-Artikel

verboten

Guten Tag, meine Damen und Herren, liebe Staatsbürger in Uniform!

Mit immer neuen Berichten über Misshandlungen foltert die Bundeswehr seit Tagen die deutsche Öffentlichkeit. Die Details? Sind so abseitig und erschreckend, dass sich sogar verboten die Feder sträubt: Manche Rekruten wurden total laut angebrüllt, andere mussten so lange durch die Landschaft marschieren, bis es zu Blasen an den Füßen kam. In einigen Kasernen soll sogar die perfide „Hosen runter und ab in den dunklen Keller!“-Methode angewendet worden sein, die an die bösen Verfehlungen im Priesterseminar von St. Pölten erinnert. Bei allem Mitgefühl für physisch gemarterte „Opfer in Uniform“ (Kurt Tucholsky) – es geht noch schlimmer!

verboten erinnert deshalb an das Martyrium all jener unglücklichen Idealisten, die täglich der Willkür erfahrener Folterknechte ausgesetzt sind. Wer hört die stummen Schreie, wer trocknet die Tränen

der Zivildienst Leistenden?