verboten

Guten Tag, meine Damen und Herren!

Hiermit möchte ich, Katharina Wagner, ein Versäumnis nachholen. Haben Sie bitte Verständnis dafür, dass es mir wegen der Probenarbeit nicht früher möglich war, mich zur Frage der Nachfolge meines geliebten Vaters als künstlerischer Leiter der Bayreuther Festspiele zu äußern. Um es kurz zu machen: Ja, ich bin bereit. Nein, ich finde es überhaupt nicht verwerflich, dass mein Vater mich für seine Nachfolge favorisiert. So gut wie ich ist nämlich niemand sonst für diese Aufgabe geeignet. Und ich werde mich durchsetzen – wegen meines eisernen Willens und eines kleinen Geheimnisses:

Wenn ich mal nicht weiterweiß, dope ich mit bestem Eigenblut aus dem Hause Wagner.