verboten:
Guten Tag, meine Damen und Herren!
Die deutsch-amerikanischen Beziehungen, ach, sie sind „vergiftet“. Viele Tuben Sekundenkleber werden nötig sein, das zerbrochene Porzellan wieder zu kitten und die gewohnt fröhliche Ausgelassenheit im Verhältnis zwischen Washington und Berlin wieder herzustellen.
Schuld daran sind die ewigen Nazi-Vergleiche, die uns immer wieder anfallen wie periodisch wiederkehrende Spasmen: „Hitler!“ (Möllemann), „Adolf-Nazi“ (Volksmund), „Goebbels“ (Kohl), „Göring“ (Kohl) oder auch „Autobahn“ (ADAC) künden von einem sehr deutschen Tourette-Syndrom.
Aus unserer Serie „Nazi-Vergleiche – aber richtig!“ lesen Sie deshalb heute: Silvio Berlusconi, italienischer Ministerpräsident: „Adolf Hitler ist wie … Saddam Hussein!“ Bravo, brav.
So klappt’s auch mit dem transatlantischen Nachbarn.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen