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Zwei Personalien: Andreas Schlüter, ehemaliger Geschäftsführer der Bertelsmann-Stiftung, ist am Freitag in München als neuer Generalsekretär des Goethe-Instituts in sein Amt eingeführt worden. Der 47 Jahre alte Jurist folgt Horst Harnischfeger, der das Goethe-Institut kommissarisch seit April 2003 geleitet hatte.
Die aus Deutschland stammende Broadway-Schauspielerin Uta Hagen ist tot. Sie starb im Alter von 84 Jahren in ihrer Wohnung in Manhattan. Für ihr Lebenswerk, zu dem große Rollen wie jene der Martha in Edward Albees „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ gehörten, war Hagen im vergangenen Jahr von US-Präsident George W. Bush mit der Medal of Arts geehrt worden, der höchsten staatlichen Ehrung der USA für Künstler. 1999 war Hagen zusammen mit Arthur Miller mit dem Tony-Preis für ihre lebenslangen Verdienste um das Theater gewürdigt worden, und bereits vorher hatte sie von 1950 an mehrere Tonys für so manche Broadway-Rolle bekommen. Uta Hagen kam 1919 als Tochter eines Kunsthistorikers und einer Opernsängerin in Göttingen zur Welt. Im Alter von sieben Jahren zog sie mit ihrer Familie in die USA. Zu den Stationen ihrer Ausbildung gehörte die Royal Academy of Dramatic Arts in London. Ihr Broadway-Debüt gab Hagen 1938. Danach war sie in mehr als 20 Broadway-Produktionen zu sehen.