unterm strich :
Wunder der Wissenschaft: Gibt es immer wieder. Vor allem wenn man seine misogynen Vorurteile bestätigt sehen will, die dann als Rohrkrepierer gegen die eigenen wissenschaftlichen Grundlagen, etwa die Evolutionstheorie, hochgehen. Huftiere, so haben britische Forscher der Universitäten Oxford und Edinburgh festgestellt, sind in der Lage, das Geschlecht ihrer Nachkommen zu bestimmen. Bei Huftieren nämlich bekommen die dominanteren und stärkeren Weibchen den Auftrag – na, soll man schon mal raten? – Männchen als Nachkommen zu haben. Das wundert uns noch nicht. Noch weniger wundert uns, dass schwache Weibchen selbstverständlich weibliche Nachkommen haben. Dann allerdings beginnt ein Wunder, das der wundersamen Brot- und Weinvermehrung am See Genezareth nicht nachsteht. Denn nach ein paar Generationenzyklen, wie soll es bei dieser Auswahl eigentlich noch dominante Weibchen geben?! Wo Schwäche doch immer nur weiblich, Stärke aber nur männlich vererbt wird? Kann uns das einer dieser schlauen britischen Forscher erklären? Und wie solcher männlicher Schwachsinn, pardon Starksinn, eigentlich im Wissenschaftsmagazin New Scientist publiziert werden kann?
Und wieder hat eine Sammlung ihr öffentliches Örtchen gefunden: Mit Hilfe der Kulturstiftung der Länder kommt die Sammlung Cremer in das Westfälische Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Münster. Die künftige Stiftung umfasst Schlüsselwerke von Fluxus-Künstlern und Nouveaux Réalistes wie Paik, Spoerri und Vostell sowie von Plakatabreißern wie Hains und Rotella.
„Freeze“ hieß einmal eine Ausstellung in London, die Damien Hirst und weiteren YBA, Young British Artists, zu Stars machte. Vielleicht, weil sein Name kunstsinnige Assoziationen erweckt, erhielt der Hamburger Eishockey-Club Freezers von den „Jungen Freunden der Kunsthalle“ die Mitgliedschaft zum Geschenk? Samt Angeboten und Vergünstigungen? Netterweise haben die Freezers den „Jungen Freunden der Kunsthalle“ im Gegenzug 100 Karten für die bevorstehenden Play-offs der deutschen Meisterschaft reserviert.