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Roland Schill tritt nach. Die Debatte um die Schließung des Deutschen Schauspielhauses werde weitergehen. Angesichts der schlechten Finanzlage dürfe es „keine Denkverbote und Tabus geben“, bekräftigte der Hamburger Innensenator am Mittwoch. Ihm sei es schwer gefallen, der Kürzung des Weihnachts- und Urlaubsgeldes für Beamte zuzustimmen. Daher habe er die Schließung des seiner Ansicht nach zu wenig ausgelasteten Theaters in die Debatte gebracht. Der Intendant des Deutschen Schauspielhauses, Tom Stromberg, hat diese Forderung unterdessen als populistisch kritisiert. Die Auslastung des Hauses sei im überregionalen Vergleich „außerordentlich gut“. Er nehme darüber hinaus nicht an, dass sich der gesamte Senat der Auffassung des Innensenators anschließen werde. „Ich hoffe, der Senat bevorzugt ebenso wie wir Schiller statt Schill“, sagte Stromberg im Gespräch mit dpa.