unterm strich:
Beim Filmfestival Locarno ging der Große Preis, der Goldene Leopard, an den japanischen Spielfilm „Two Seasons, Two Strangers“ von Regisseur Shô Miyake. Basierend auf dem Manga „Mr. Ben and his Igloo, A View of the Seaside“, erzählt er von der Suche einer jungen Drehbuchautorin nach sich selbst. Der aus dem Irak stammende, in Frankreich lebende Abbas Fahdel wurde für die Regie der Dokumentation „Tales of the Wounded Land“ ausgezeichnet. Der Film zeigt den Alltag in Südlibanon während und nach der israelischen Bodenoffensive 2024. Der von Produzenten aus Österreich und Deutschland realisierte Spielfilm „White Snail“ bekam zwei Ehrungen der Jury: Die Lovestory des Regieduos Elsa Kremser und Levin Peter gewann den Spezialpreis, zudem ging eine der zwei Auszeichnungen für bestes Schauspiel an die belarussischen Hauptdarsteller Marya Imbro und Mikhail Senkov. Eine spezielle Erwähnung der Jury erhielt die deutsch-georgische Koproduktion „Dry Leaf“. Der Spielfilm des aus Georgien stammenden, in Berlin lebenden Regisseurs Alexandre Koberidze über die Suche eines Vaters nach seiner verschwundenen Tochter gewann zudem den Preis der internationalen Kritikervereinigung FIPRESCI.
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