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Die indische Autorin und Frauenrechtsaktivistin Banu Mushtaq hat den International Booker Prize gewonnen. Die 77-Jährige erhielt am Dienstagabend in London die Literaturauszeichnung für ihre Kurzgeschichtensammlung „Heart Lamp“, zusammen mit ihrer Übersetzerin Deepa Bhasti. Diese übersetzte aus der Sprache Kannada, die von rund 65 Millionen Menschen gesprochen wird. Die zwölf Geschichten schildern das von patriarchalen Bedingungen geprägte Leben von Frauen in Südindien. Der International Booker Prize gilt als einflussreichster Preis für übersetzte Belletristik. 2024 wurde Jenny Erpenbeck als erste Deutsche damit ausgezeichnet.

Nach den verheerenden Waldbränden in Hollywood im letzten Jahr wird die Getty-Villa im Juni wieder eröffnet. Der Sammlungsort für antike Kunst mit seinem weitläufigen Garten wurde von den Flammen bedroht. Das Eingreifen von ­Mit­­­ar­bei­te­r:in­nen und eine moderne Gebäudetechnik verhinderten größere Schäden. Mehr als 1.300 Bäume mussten gefällt werden. Voll zu­gänglich ist das Museum aber noch nicht: Die Zahl der Be­su­che­r:in­nen ist vorerst begrenzt, weil infolge der Brände nur eine Straße zur Villa offen ist.

Der US-Schauspieler George Wendt, bekannt aus der Comedyserie „Cheers“, ist tot. Nach Angaben seiner Familie starb er im Alter von 76 Jahren „friedlich zu Hause im Schlaf“. In der erfolgreichen TV-Sitcom über eine fiktive Kneipe in Boston, die von 1982 bis 1993 lief, spielte er den Stammkunden Norm Peterson, der stets mit einem Bier an der Theke saß. Sechs Mal war Wendt für seine Rolle für einen Emmy nominiert.

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