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Nawalnys Autobiografie „Patriot“ erscheint posthum. Acht Monate nach Alexei Nawalnys Tod wird heute die Autobiografie des russischen Dissidenten veröffentlicht. Nawalny verfasste den von seiner Witwe mit Fotos ergänzten Text trotz katastrophaler Haftbedingungen im russischen Straflager. Er erzählt von Nawalnys Aufwachsen in der Sowjet­union, seiner Beziehung zu Frau und Kindern, seinen frühen Jahren als Anwalt und seinem Weg zum prominentesten Putin-Kritiker Russlands. Laut dpa enthält der Text eine Anklage gegen Präsident Putin, bringe aber zugleich die Hoffnung auf eine bessere Zukunft Russlands zum Ausdruck. Nawalny galt als einer der schärfsten Kritiker des Kremls. Nachdem er 2020 einen Giftanschlag nur knapp überlebte und in der Charité in Berlin behandelt wurde, kehrte Nawalny nach Russland zurück, wo er kurz nach seiner Ankunft inhaftiert wurde. Am 16. Februar 2024 meldeten die russischen Behörden seinen Tod.

Berliner Technokultur wird Weltkulturerbe. Nachdem die Unesco die Berliner Technokultur bereits im März zum immateriellen Weltkulturerbe erklärt hatte, werden heute Abend im Wiesbadener Schloss Biebrich die Urkunden offiziell verliehen. Stellvertretend für die Berliner Technokultur wird die Organisation Rave the Planet die Urkunde entgegennehmen. Gegründet wurde sie vom ehemaligen Loveparade-Veranstalter Matthias Roeingh („Dr. Motte“), der mit seiner Parade in den neunziger Jahren einen wichtigen Beitrag zur Berliner Technokultur leistete. Mit der Auszeichnung, sagte Roeingh, ginge die Verpflichtung für Politik und Kulturschaffende einher, „diese Kultur zu schützen und zu fördern“. In Anspielung auf eine oft geäußerte Kritik betonte Roeingh außerdem, dass es Techno bereits anderswo gab, bevor sich die entsprechende Kultur in Berlin entwickelte.

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