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unterm strich

Bei dem jüngsten Gefangenenaustausch zwischen Russland und dem Westen war auch ein Paar, Artem Dulzew und Anna Dulzewa, die eine Online-Galerie zur Tarnung ihrer Spionagetätigkeit nutzten. Das geht aus Recherchen der New York Times und der BBC hervor. Vier Jahre lang (Januar 2019 bis Dezember 2022) führten sie die Galerie 5’14. Ihr Instagram-Account ist noch heute online und zeigt vor allem kitschige Fotografie und expressive Malerei. Der Kunsthandel gab Anna Dulzewa Gelegenheit, Agentenaufträge in ganz Europa auszuführen.

„An der Freien Kunst zu sparen, kostet zu viel!“ lautet der Titel der Petition, die Regisseur*in und Schau­spie­le­r*in Heinrich Horwitz auf change.org veröffentlichte. Stand Donnerstag haben bereits über 22.200 Künstler*innen, Kulturschaffende und Kunstbegeisterte unterschrieben. Sie unterstützen damit die Forderung an Kulturstaatsministerin Claudia Roth, die Förderungen für den Fonds Darstellende Künste und das Bündnis internationaler Produktionshäuser nicht zu kürzen.

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