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unterm strich

In die „Villa Seligmann“ in Hannover sind drei Gemälde Ferdinand Wagners zurückgekehrt. Das heutige jüdische Musikzentrum war einst die Familienresidenz des jüdischen Industriellen und Direktors der Continental AG, Siegmund Seligmann. Nach umfassender Restaurierung wurde es 2012 als Kulturzentrum wiedereröffnet. Die neobarocken Werke Wagners aus der Reihe „Fünf Sinne“, welche nun wieder in das Haus eingezogen sind, waren 1931 von Seligmanns Sohn verkauft worden. Mithilfe von Stiftungen aus einem privaten Familiennachlass konnten sie nun jedoch zurückgekauft werden. „Die Villa Seligmann ist eines der wenigen Zeugnisse jüdisch-bürgerlichen Lebens in Hannover aus der Zeit vor dem Holocaust“, so der Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder, Professor Markus Hilgert. Mit dem Ankauf der Gemälde werde die Ausstattung des Hauses um wichtige Zeugnisse ergänzt.

Eine jahrhundertealte römische Festung wurde in Schottland von ArchäologInnen entdeckt. Ohne Ausgrabungen, nur mithilfe spezieller Messtechniken wurde nahe der Stadt Clydebank nach Angaben der Organisation „Historic Environment Scotland“ die unterirdische Ruine aufgespürt. „Es ist großartig zu sehen, wie unser historisches Wissen zunimmt, weil neue Methoden uns neue Einblicke in die Vergangenheit geben“, sagte Riona McMorrow von der Organisation. Die Anlage soll aus dem 2. Jahrhundert stammen und zum Antoniuswall gehören, einer der größten römischen Befestigungsanlagen im Norden Großbritanniens und eine von sechs schottischen Unesco-Weltkulturerbestätten. Der Nachrichtenagentur PA zufolge hatte ein Antiquar bereits im Jahr 1707 auf eine Festung hingewiesen, frühere archäologische Erkundungen blieben jedoch erfolglos.

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