unterm strich:
In Brasilien wird mit Margareth Menezes eine Sängerin das Amt der Kulturministerin in der künftigen Regierung des gewählten brasilianischen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva bekleiden. „Es war ein sehr ermutigendes Gespräch (mit Lula) für diejenigen von uns, die im Bereich der Kultur tätig sind“, sagte die 60-jährige Menezes am Dienstag (Ortszeit) in Brasília. „Wir unterhielten uns und ich nahm den Auftrag an.“ Nach der Benennung der ersten fünf Mitglieder von Lulas künftiger Regierung, allesamt Männer, hatte sich in Brasilien Kritik geregt. Lulas Sieg bei der Präsidentenwahl Ende Oktober hatte der Kulturszene Auftrieb gegeben. Dem abgewählten rechtsgerichteten Präsident Jair Bolsonaro wurde vorgeworfen, er betrachte Kultur vor allem als notwendiges Übel. In Lulas erster Amtszeit, 2003 bis 2010, war der bekannte Sänger Gilberto Gil mehrere Jahre Kulturminister gewesen.
Die deutsche Schauspielerin Leonie Benesch, 31, gehört zu den zehn europäischen „Shooting Stars“, die bei der nächsten Berlinale ausgezeichnet werden. Dies teilte das Netzwerk European Film Promotion am Mittwoch mit. Die Jury zeigte sich beeindruckt von Beneschs Darstellung einer idealistischen Lehrerin in dem Film „Das Lehrerzimmer“ von Regisseur İlker Çatak. Der Film soll im kommenden Jahr herauskommen.
Die jüngste Tochter von Star-Regisseur Steven Spielberg und seiner Frau Kate Capshaw, Destry Allyn Spielberg, gibt ihr Spielfilm-Regiedebüt. Die 26-Jährige wird die Krimi-Komödie „Four Assassins (And a Funeral)“ nach dem Skript von Ryan Hooper verfilmen. Damit gehe ein Traum in Erfüllung, schrieb sie am Dienstag (Ortszeit) auf Instagram.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen