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Der US-Komponist Angelo Badalamenti ist gestorben. Der Musiker, der für David-Lynch-Filme wie „Blue Velvet“, „Mulholland Drive“ und die Serie „Twin Peaks“ Soundtracks gemacht hat, ist tot. Nach Angaben seiner Familie starb er am Sonntag, wie seine Managerin Laura Engel der Zeitung Los Angeles Times am Montag mitteilte. Badalamentis Nichte Frances sagte laut Hollywood Reporter, dass der Komponist in seinem Haus in Lincoln Park im US-Bundesstaat New Jersey gestorben sei. Die Todesursache ist nicht bekannt. Er wurde 85 Jahre alt. Der Grammy-Preisträger wurde vor allem durch die eindringliche und melancholische Titelmelodie für die TV-Serie „Twin Peaks“ berühmt. Auch die Soundtracks für „Wild at Heart“, „Lost Highway“ und „The Straight Story“ stammten von Badalamenti. Neben seiner engen Zusammenarbeit mit Lynch vertonte er auch Filme anderer Regisseure, darunter „Secretary“ und „Stalingrad“. Badalamenti arbeitete im Studio auch mit Stars wie David Bowie, Paul McCartney und Marianne Faithfull zusammen.

Ge­win­ne­r:In­nen des deutsch-französischen Franz-Hessel-Preis 2022 bekanntgegeben. Die mit jeweils 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wird 2022 an Fridolin Schley und die französischsprachige Schriftstellerin Maryline Desbiolles verliehen. Jedes Jahr werden damit zwei Au­to­r:In­nen ausgezeichnet, die im Nachbarland noch nicht bekannt sind und von denen die Arbeiten überwiegend noch nicht übersetzt wurden. Im Januar 2023 wird im Rahmen der Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag der Unterzeichnung des Élysée-Vertrags in Paris auch die Preis­verleihung durch Kulturstaatsministerin ­Claudia Roth und ihre französische Amtskollegin Rima Abdul Malak stattfinden.

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