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Heine-Preis für Jurij Andruchowytsch

Der ukrainische Schriftsteller und Übersetzer Jurij Andruchowytsch ist mit dem diesjährigen Heine-Preis der Stadt Düsseldorf ausgezeichnet worden. Die mit 50.000 Euro dotierte Auszeichnung würdige einen „der führenden Schriftsteller und Intellektuellen der postsowjetischen Ukraine“, sagte der Oberbürgermeister und Juryvorsitzende Stephan Keller (CDU) bei der Preisverleihung im Düsseldorfer Schauspielhaus am Samstag. „Sein von der Überzeugung für den europäischen Gedanken getragenes vorbildhaftes Eintreten für Freiheit und Menschenrechte in der Ukraine ist – insbesondere in diesen Zeiten – wichtiger denn je.“ Andrucho­wytsch positionierte sich seit dem Ende der Sowjetunion und während der „orangen Revolution“ als entschiedener Befürworter einer Anbindung der Ukraine an Europa. Der Heine-Preis zählt zu den bedeutendsten Literatur- und Persönlichkeitspreisen in Deutschland und wird seit 1972 an Menschen verliehen, die im Sinne der Grundrechte des Menschen, für die sich Heinrich Heine eingesetzt hat, den sozialen und politischen Fortschritt fördern und der Völkerverständigung dienen.

Druck von Hindu-Nationalisten auf Netflix

In Indien sieht der Streamingdienst Netflix von der Veröffentlichung des Films „Freedom“ von Dibakar Banerjee ab. Wie die französische Zeitung Le Monde berichtet, kritisiert Banerjee darin religiöse Intoleranz in Indien. Die Idee sei dem Regisseur nach der Ermordung des indischen Journalisten Gauri Lankesh im Jahr 2017 gekommen, der Hindu-Nationalisten offen kritisierte. Le Monde zitiert Banerjee weiter: „Netflix sagte mir, dass sie sich nicht sicher seien, ob es der beste Zeitpunkt für die Veröffentlichung des Films sei.“ Offiziell äußerte sich Netflix gegenüber der französischen Zeitung nicht, ein Unternehmensleiter habe die Informationen jedoch unter der Bedingung der Anonymität bestätigt.

Taylor Swift wird Regisseurin

Die US-amerikanische Sängerin Taylor Swift will ihren ersten Spielfilm drehen. Das Skript hat sie bereits geschrieben. Nun gab das US-Studio Searchlight Pictures, das Oscar-Gewinner wie „Nomadland“ und „Shape of Water“ produzierte, die Zusammenarbeit mit dem Popstar bekannt.

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