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unterm strich

Marie-Luise Scherer ist gestorben

Mit 84 Jahren starb am Wochenende die Autorin und Journalistin Marie-Luise Scherer. Ihre literarischen Reportagen, die sie mehr als zwanzig Jahre lang, bis 1998, für den Spiegel schrieb, bildeten fast eine eigene Gattung. Nicht nur durch ihre sprachliche Eleganz und die genaue Beobachtung, sondern auch durch den weiten Zeithorizont, den sie in ihren Geschichten durchschritt. Sie hat dafür zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Einige sind nachträglich als Bücher erschienen wie „Die Bestie von Paris“ über einen Serienmörder an alten Frauen und „Der Akkordeonspieler“ über einen Musiker aus der Ukraine, der in der Berliner U-Bahn mit seinem Instrument unterwegs ist.

Auktion von Kinomythen in Beverly Hills

Bei einer zweitägigen Auktion in Beverly Hills wurden mehr als 1.300 Filmrequisiten versteigert, darunter Robert De Niros Boxhandschuhe aus dem Film „Wie ein wilder Stier“ und der Thor-Hammer von Chris Hemsworth. Die Requisiten erzielen hohe Preise, sofern denn ihre Filme erfolgreich bei Publikum und an der Kasse waren. Harry Potters Besen wechselte etwa für 128.000 Dollar den Besitzer. Der Stab, mit dem Charlton Heston in „Die zehn Gebote“ das Rote Meer teilte, brachte sogar 448.000 Dollar ein. Das teuerste Objekt war ein mechatronisches E.T.-Modell aus Steven Spielbergs Science-Fiction-Klassiker „E.T. – Der Außerirdische“ von 1982, das der Designers Carlo Rambaldi entwickelt hatte. Es wurde für 2,6 Millionen Dollar (2,5 Millionen Euro) versteigert. Mit 85 Bewegungspunkten lässt sich bei dem E.T.-Modell fast alles bewegen – von den Augen über den Hals bis hin zu dem spitzen Finger, mit dem der Außerirdische „nach Hause telefonieren“ wollte.

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