unterm strich:
Das Bremer Globale-Festival für grenzüberschreitende Literatur wird in diesem Jahr mit dem ukrainischen Schriftsteller Juri Andruchowytsch eröffnet. In der taz wurde von ihm zuletzt sein Roman „Radio Nacht“ besprochen. Er kommt zum Festakt an diesem Dienstag ins Rathaus der Hansestadt, wie Festival-Leiterin Libuse Cerna mitteilte. Aus der Kulturbehörde hieß es, im Zeichen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine stehe das Festival bewusst unter dem Motto „Miteinander“. Der Autor, Aktionskünstler und Essayist Andruchowytsch zählt zu den wichtigsten literarischen Stimmen der demokratischen Bewegung der Ukraine. Seine Werke sind international übersetzt und verlegt. 2014 wurde er mit dem Bremer Hannah-Arendt-Preis für politisches Denken ausgezeichnet.
Die Berliner Polizei ist am Sonntag zu gleich zwei Störaktionen in Museen gerufen worden. Im Museum für Naturkunde klebten sich zwei Klimaaktivistinnen an den Haltestangen eines Dinosaurierskeletts fest. Der Sicherheitsdienst informierte die Polizei. Im Museum seien dann zwei Frauen im Alter von 34 und 42 Jahren vorgefunden worden. Sie seien von den Stangen gelöst und in Polizeigewahrsam genommen worden. Bilder zeigten zwei Frauen mit orangefarbenen Westen und einem Banner, auf dem stand: „Was, wenn die Regierung das nicht im Griff hat?“ Auch in der Alten Nationalgalerie löste eine Aktion einen Polizeieinsatz aus. Eine Einzelperson habe im Impressionistensaal das verglaste Gemälde „Clown“ von Henri de Toulouse-Lautrec und die dortige Wandbespannung mit einer Kunstblutflüssigkeit beworfen und sich an die Wand neben das Gemälde geklebt, teilte ein Museumssprecher mit.
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