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unterm strich

Der US-amerikanische Maler und Autor Duncan Hannah ist tot, wie der Rowohlt Verlag in Berlin mitteilte. Seine Arbeiten finden sich in vielen Privatsammlungen und sind unter anderem im Chicago Art Institute und im New Yorker Metropolitan Museum of Art zu sehen. Der Verlag nennt Hannah „einen der ungewöhnlichsten Künstler der USA“. Als 18-Jähriger kam der in Minneapolis geborene Hannah nach New York, um Malerei zu studieren. Dort wurde er Teil der als legendär geltenden Szene um Künstler wie Andy Warhol und David Hockney. Auch Patti Smith, David Bowie und Lou Reed gehörten zu seinen Kontakten. Diese Zeit, das Lebensgefühl und die Exzesse beschrieb er in „Dive“, seinem Tagebuch aus den 70er Jahren. „Grenzerfahrungen sind wie Vitaminpillen in ,Manhattan, wo es immer Nacht ist‘ “ schrieb die taz zu der deutschen Erstveröffentlichung letztes Jahr.

Zwei deutsche PEN-Vereine sind noch nicht das Ende der Diskussion. Der Autor Bernhard Schlink kritisiert die Spaltung der Schriftstellervereinigung PEN in Deutschland und dringt auf einen schnellen Zusammenschluss. „So schnell wir uns gespalten haben, müssen wir wieder zusammenfinden“, schreibt der 77-Jährige in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (Mittwoch). Als Grund für die Spaltung sieht Schlink allein menschliche Verwerfungen. „Erkennbar waren ältere und jüngere Gereiztheiten, Unverträglichkeiten, Abneigungen, Phobien; der eine konnte diese und die andere jenen nicht leiden. Es menschelte“, beurteilt er die Gründe der Spaltung. Die Mitglieder des neuen PEN Berlin hätten einen neuen Verein gebildet „und nicht gemerkt, dass sie die Vereinsmeierei damit fortgesetzt haben“, so Schlink. Nach eigenen Angaben haben 367 Personen am 10. Juni den PEN Berlin gegründet.

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