unterm strich:
Studienort Deutschland
Trotz der Coronapandemie ist die Zahl der aus dem Ausland stammenden Studentinnen und Studenten in Deutschland offenbar gestiegen. Wie der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) mitteilte, werden laut einer Prognose im Wintersemester 2021/22 zwischen 330.000 und 350.000 Studierende aus dem Ausland an den deutschen Hochschulen eingeschrieben sein. Das entspräche im Vergleich zum Wintersemester 2020/21 einem Zuwachs von 2 bis 8 Prozent. Noch deutlicher dürfte der Anstieg bei den Erstsemestern ausfallen. Da sind laut den Berechnungen zwischen 72.000 und 80.000 Studienanfänger aus dem Ausland gemeldet. Die Zahlen seien „ein sehr gutes Zeichen für die Attraktivität des Studienstandorts Deutschland“, betonte DAAD-Präsident Joybrato Mukherjee.
Auszeichnung Wilfried Schulz
Der Theaterintendant Wilfried Schulz hat den mit 20.000 Euro dotierten Lessing-Preis des Freistaats Sachsen erhalten. Schulz habe in seiner Zeit in Dresden (2009–2016) den Begriff des Stadttheaters mit neuer Bedeutung gefüllt, teilte das sächsische Kulturministerium in Dresden mit. Unter seiner Leitung habe sich das Theater zu einem Ort des Diskurses entwickelt. Themen seien auch der Rechtstrend in der Gesellschaft und der Umgang mit Flüchtlingen gewesen. Schulz ist inzwischen Generalintendant am Düsseldorfer Schauspielhaus.
Bedrohtes Bauerbe
Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt warnt vor dem Verlust zahlreicher historischer Bauwerke durch den Klimawandel. Ein großes Risiko sei die zunehmende Zahl extremer Wetterlagen, sagte Generalsekretär Alexander Bonde. Bei der Flutkatastrophe im Ahrtal seien auch Baudenkmale, Archive und Museen geschädigt und zum Teil unwiederbringlich zerstört worden: „Auch der Kulturerbe-Sektor steht deshalb vor enormen Klima-Herausforderungen.“
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