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Gerhard-Richter-Raum in der Nationalgalerie

Die Gerhard-Richter-Kunststiftung und die Stiftung Preußischer Kulturbesitz haben einen gemeinsamen Leihvertrag in Köln unterzeichnet. Insgesamt sollen 40 Gemälde und 60 übermalte Fotos des Künstlers von der Nationalgalerie in Berlin ab 2023 kuratorisch verwaltet werden. Bis zur Fertigstellung des eigenen Gerhard-Richter-Raums im Obergeschoss des gerade im Bau befindlichen Museums des 20. Jahrhunderts der Architekten Herzog & de Meuron sind die Arbeiten im Grafischen Kabinett der Neuen Nationalgalerie zu besichtigen. „Nachdem ich mit der Stiftung einen Lebenstraum realisieren konnte, ist es eine beglückende Auszeichnung, dass diese Werke in Berlin ihre Heimat finden werden“, kommentiert Richter die Verein­barung.

Neue Sammlung zur Geschichte des Antisemitismus

Das Deutsche Historische Museum (DHM) in Berlin hat circa 15.000 Objekte zur NS-Verfolgung der europäischen Juden von 1933 bis 1945 und zur Aufarbeitung des Nationalsozialismus in der Nachkriegszeit erworben. Die Sammlung Wolfgang Haney umfasst unter anderem Plakate und Bekanntmachungen, Gegenstände wie Häftlingsnummern und Urkunden aus KZ sowie zahlreiche Briefe und Tagebücher. Der Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder, Prof. Dr. Markus Hilgert, betonte, dass die Sammlung in Kooperation mit dem Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin nun umfassend erforscht und bekannt gemacht werden könne.

0,4 Prozent Erwerbstätige in der darstellenden Kunst

Rund 153.000 Menschen in Deutschland waren im Jahr 2019 in einem Beruf der darstellenden Kunst tätig, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Der Frauenanteil lag bei 57 Prozent. Im Bereich der Theaterproduktion war er mit 26 Prozent deutlich geringer. Der Anteil der Selbstständigen in der darstellenden Kunst lag mit 45 Prozent deutlich höher als in der gesamten erwerbstätigen Bevölkerung (10 Prozent).

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