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Deutscher Sachbuchpreis erstmals 2021

Erstmals wird 2021 der Deutsche Sachbuchpreis verliehen, nachdem das Preisjahr 2020 aufgrund der Coronapandemie vorzeitig beendet wurde. Die Auszeichnung ist der wichtigste deutsche Sachbuchpreis. Gestern gab die Akademie Deutscher Sachbuchpreis die Namen der sieben Expert*innen aus der Sachbuchkritik, der Wissenschaft und dem Buchhandel bekannt, die sie in die Jury berufen hat: Mit dabei ist die taz-Sachbuchredakteurin Tania Martini sowie Denis Scheck (ARD), Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger (Wissenschaftskolleg zu Berlin), Dr. Klaus Kowalke (Lessing & Kompanie), Dr. Jeanne Rubner (Bayerischer Rundfunk), Hilal Sezgin (Autorin) und Dr. Kia Vah­land (Süddeutsche Zeitung). Die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels vergibt die mit insgesamt 42.500 Euro dotierte Auszeichnung am 14. Juni 2021. Sie geht an ein herausragendes, in deutscher Sprache verfasstes Sachbuch, das Impulse für die gesellschaftliche Auseinandersetzung gibt. Der oder die Preisträger*in erhält 25.000 Euro, die sieben Nominierten erhalten je 2.500 Euro. Noch bis 20. November 2020 können Verlage jeweils zwei deutschsprachige Monografien aus dem aktuellen oder geplanten Programm einreichen und bis zu fünf weitere Titel empfehlen. Die Titel müssen zwischen Mai 2020 und April 2021 erschienen und spätestens bei Bekanntgabe der Nominierungen am 20. April im Buchhandel erhältlich sein.

Rückgabe von Kulturgut

Deutschland hat vier mumifizierte Maori-Köpfe an Neuseeland zurückgegeben. Die tätowierten Männerköpfe wurden am Dienstag mit einer Zeremonie, mit Gesängen und Gebeten im Nationalmuseum des Inselstaates in Wellington empfangen. „Diese Ungerechtigkeit hätte niemals passieren dürfen. Ich bin froh, dass die Vorfahren jetzt wieder zu Hause sind, wo sie hingehören“, sagte der deutsche Botschafter Stefan Krawielicki.

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