piwik no script img

unterm strich

Das Land Niedersachsen schreibt einen neuen Literaturpreis aus. Zu Ehren des Schriftstellers Walter Kempowski soll zukünftig der „Walter Kempowski Preis für biografische Literatur“ an Autor*innen vergeben werden, die in ihren Texten den Einfluss von Geschichte auf individuelle Biografien herausarbeiten. Kempowski gilt als einer der wichtigsten „Chronisten des Bürgertums“ im deutschsprachigen ­Literaturraum.

Die Stadt Düsseldorf gibt ein Gemälde des Künstlers Emil Nolde aus dem städtischen Kunstpalast an die Erben des jüdischen Holzhändlers Curt Schueler zurück. Schueler musste das Gemälde bei der Machtübernahme der Nationalsozialisten zu einem nicht angemessenen Preis weiterverkaufen. Der Bauunternehmer Conrad Doebbke, der im Verdacht steht, Kunstobjekte aus jüdischem Besitz gekauft zu haben, hatte das Bild 1953 für die städtische Sammlung erworben. Wegen Doebbkes Involvierung hatte der Kunstpalast es 2015 auf die Lost-Art-Liste gestellt.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen