unterm strich:
Der Fotograf Michael Wolf ist tot. Bereits vergangenen Donnerstag starb der preisgekrönte deutsche Künstler im Alter von 64 Jahren in seinem Haus auf der Insel Cheung Chau in Hongkong. Der in München geborene und in den USA und Kanada aufgewachsene Wolf ist bekannt für seine Bilder der größten Metropolen der Welt, insbesondere Hongkong, wo er seit 1994 lebte.
Anfangs arbeitete Wolf als Fotojournalist, wandte sich aber 2003 eigenen Projekten zu und wurde mehrfach ausgezeichnet. Seine Bilder sind in großen Museen wie dem Metropolitan Museum of Art in New York oder dem Folkwang in Essen zu sehen. Er hat mehr als 30 Fotobücher über urbanes Leben veröffentlicht, darunter das berühmte „Architecture of Density“ über Hochhäuser in Hongkong.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen