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Der afrikanische Philosoph und Historiker Achille Mbembe ist viel unterwegs zwischen Amerika, Europa und Afrika. „Ich reise fortwährend in verschiedene Welten“, sagt der 1957 in Kamerun geborene Mbembe. Am Montag erhielt er in Düsseldorf den mit 100.000 Euro dotierten Gerda-Henkel-Preis, im November wird ihm in Ludwigshafen der Ernst-Bloch-Preis verliehen. Mbembe befasst sich mit den Auswirkungen der kolonialen Geschichte Europas in Afrika. Seine auch ins Deutsche übersetzten Bücher behandeln Zusammenhänge zwischen Kolonialismus, Rassismus und Kapitalismus.

Den Deutschen Lesepreis 2018 erhält der Comedian Bülent Ceylan. Der 42-jährige Mannheimer werbe seit Jahren bei Auftritten im Fernsehen und vor Schülern für das Lesen, hieß es am Montag zur Begründung. Ceylans Bekanntheit sei ein „unschätzbarer Türöffner“, um Kinder für das Lesen zu begeistern. Die Auszeichnung ist mit 25.000 Euro dotiert und wird am 21. November in Berlin verliehen.

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