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Archiv-Artikel

unterm strich

Mit einem Konzert der Berliner Symphoniker sind am Sonntagabend im Innenhof der Berliner Neuen Synagoge die 20. Jüdischen Kulturtage eröffnet worden. Mit dem Abend unter der Leitung des in Tel Aviv geborenen Dirigenten Lior Shambadal wurde auch an die Geschichte des Jüdischen Krankenhauses Berlin erinnert, das in diesem Jahr sein 250-jähriges Bestehen feiert. Gespielt wurden Auszüge aus dem „Sommernachtstraum“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy sowie Werke von Viktor Ullmann. Schauspieler Ulrich Mühe las Dichtung von Rainer Maria Rilke.

Unter dem Motto „Jüdische Facetten“ treten bis zum 1. November auch zahlreiche israelische Popstars auf. The Idan Raichel Project (24. 10.) etwa mischt traditionelle jüdische Musik mit Sounds aus Afrika und arabischen Ländern. Am 26. 10. wird die aus Tel Aviv stammende Sängerin Noa jemenitische und israelische Lieder vortragen, gemischt mit neapolitanischen Einflüssen des Solis String Quartetts. Ihren ersten europäischen Auftritt hat derweil am 1. 11. die Hiphop- und Funkband Hadag Nachash, deren Name auf Deutsch so viel heißt wie: „Der Fisch ist eine Schlange“.

Wir haben es geahnt, gewusst – und doch nicht aufgeschrieben. Der neue James-Bond-Darsteller Daniel Craig war bei der Besetzung des berühmtesten Filmagenten der Kinogeschichte nur zweite Wahl. Der Regisseur des neuen Bond-Films, „Casino Royale“, Martin Campbell, bestätigte nun in der Zeitung Daily Mirror, dass ursprünglich Ewan McGregor für die Rolle vorgesehen war. Das wäre ein ebenbürtiger Ersatz für Brosnan gewesen, schon wegen McGregors schöner Beine. Der britische Schauspieler habe jedoch abgelehnt, weil er nicht auf einen Charakter festgelegt werden wollte.