unterm strich :
Money, Money, Money … Gerhard Richters Gemälde „Düsenjäger“ (1963) soll als teuerstes Bild eines noch lebenden deutschen Malers den Besitzer wechseln. Das Gemälde ist das Top-Los auf der diesjährigen Herbstauktion von Christie’s in New York, berichtete eine Sprecherin des Auktionshauses gestern. Sollte das „Meisterwerk der deutschen Nachkriegskunst“ für den Schätzpreis von sieben Millionen Euro den Besitzer wechseln, wäre es ein Rekordpreis für einen lebenden deutschen Maler. Zuletzt waren für Werke Richters Spitzenpreise von rund vier Millionen Euro erzielt worden.
Ein großes Los, allerdings in kleineren Dimensionen, können bildende KünstlerInnen der Bereiche Malerei, Grafik, Skulptur und Fotografie mit dem Stipendium „Junge Kunst in der Alten Hansestadt Lemgo und der STAFF Stiftung“ ziehen. Bewerbungsschluss für die im Jahr 2008 bereits zum 20. Mal verliehene Förderung ist der 15. November. Für die Dauer eines Jahres (1. Mai 2008 bis 30. April 2009) steht der StipendiatIn ein Atelierhaus mit Präsentationsmöglichkeit zum Leben und Arbeiten zur Verfügung. Darüber hinaus wird ein monatlicher Zuschuss in Höhe von 770 Euro gewährt. Zum Abschluss des Stipendiums winkt eine Einzelausstellung in der Städtischen Galerie Eichenmüllerhaus. Informationen und Bewerbungsunterlagen können die maximal 35-jährigen interessierte KünstlerInnen mit Wohnsitz in Deutschland anfordern bei: Alte Hansestadt Lemgo, Büro des Bürgermeisters, 32655 Lemgo, oder per E-Mail an s.amelung@lemgo.de. Damit erhoffen sich die Auslober, jungen KünstlerInnen ihre künstlerische Weiterentwicklung zu ermöglichen und gleichzeitig den Berufseinstieg zu erleichtern. Ein sehr löbliches Vorhaben, darf man sagen.